Lingwistyka dyskursu i lingwistyka mediów – perspektywa germanistyczna / Discourse Linguistics and Media Linguistics – a Germanistic Perspective)
DOI: 10.23817/lingtreff.26-32 (online zugänglich: 2025-02-02)
S. 491–497
Schlüsselwörter: Diskurslinguistik, Medienlinguistik, Multimodalität, Medien, deutschsprachige Untersuchungen
Solche Forschungsgegenstände wie Diskurs bzw. Diskursivität, Medien bzw. Medialität und Multimodalität befinden sich im Mittelpunkt der Untersuchungen sowohl von polnischen als auch von deutschsprachigen Sprachwissenschaftlern. Beobachtet man die Forschung in diesem Bereich, die in Polen und im deutschsprachigen Raum betrieben wird, werden Ähnlichkeiten und Unterschiede sichtbar. Ausgehend von der Annahme, dass Vertreter der polnischen und der germanischen Forschungskultur zum Teil unterschiedliche Ansätze repräsentieren, sind Initiativen, die einen Dialog dieser beiden Forschungstraditionen ermöglichen, äußerst wichtig. Die in dem Beitrag vorzustellende Veröffentlichung „Dyskurs, media, multimodalność. Przyczynek do dialogu germanistyczno-polonistycznego“, die im Jahre 2022 von Waldemar Czachur, Anna Hanus und Dorota Miller herausgegeben wurde, verfolgt das Ziel, dem polnischen Leser einen Einblick in die Forschungsergebnisse der germanistischen Wissenschaftsgemeinschaft zu gewährleisten. Die Monographie besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil ist der Diskurslinguistik gewidmet und enthält Übersetzungen von fünf Beiträgen deutscher Forscher. Der zweite Teil der Publikation, in dessen Fokus die Medienlinguistik rückt, umfasst Übersetzungen von vier Artikeln deutscher Wissenschaftler ins Polnische. Die beiden Teile enthalten außerdem Gespräche mit deutschen und polnischen Sprach- und Medienwissenschaftlern, in denen die Problematik des Diskurses, des medialen Textes, der Multimodalität und der Medienlinguistik aus verschiedenen Blickwinkeln diskutiert wird. Die beiden thematischen Sektionen der Anthologie schließen mit Beiträgen von Polonisten, in denen auf synthetische Art und Wiese die polnischsprachige und die germanistische Perspektive auf Diskurs und Medienlinguistik erörtert werden.