• Linguistische Treffen in Wrocław •

ISSN: 2084-3062 • e-ISSN: 2657-5647 • DOI: 10.23817/lingtreff • Absprungrate: 35% (2023)

Deutsch und seine didaktische Anziehungskraft / The German Language and Its Didactic Attraction

Richard Brunner, Universität Ulm, Neu-Ulm (ORCID: 0000-0003-1436-7404)
Astrid Brunner, Neu-Ulm (ORCID: 0000-0003-0680-4352)
Oleksandr Bilous, Zentralukrainische Staatliche Pädagogische Wolodymyr-Wynnytschenko-Universität, Kropywnyzkyj (ORCID: 0000-0002-9574-4402)

DOI: 10.23817/lingtreff.15-4 (online zugänglich: 2019-09-17)

Schlüsselwörter: didaktische Anziehungskraft, Deutsch, Globalisierung, kultureller Einfluss, Verständigung, europäischer Kontext

Die deutsche Sprache ist vor allem eine europäische Sprache; ihre Zukunft entscheidet sich in Europa, denn hier hat sie ihren Schwerpunkt. Sie wurde nicht durch Kolonialismus in der Welt verbreitet. Doch übertrifft sie in Europa nach der Zahl der Muttersprachler (95 Mio. in Europa, 120 Mio. erdeweit) und der Zahl der Staaten (7), in denen sie Amtssprache ist. Wenn wir über die deutsche Sprache im europäischen Kontext reden, fällt uns der mittlerweile auf der ganzen Welt gebräuchliche Ausdruck Globalisierung ein. Wir denken dabei in der Regel an Prozesse ökonomischer und ökologischer Verflechtungen, wir denken an die Öffnung von Märkten und Grenzen, an die wachsende Integration von Nationalstaaten durch den wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Austausch, wir denken an politische Konfigurationen, an den technologischen Fortschritt und die kulturellen Einflüsse, aber auch an die globale Verbreitung von Ideen und Überzeugungen auf Deutsch und an seine Anziehungskraft bei seinem Erlernen.

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